Scanner
verglichen
Testcomputer: |
AMD ATHLON 700 MHz
133 MHz SDRAM - 256 MB
MSI K7 PRO Board UltraAta66, Bios-update
DirectX 7.1
19-Zoll Monitor Samsung SyncMaster 900p
Maxtor 5er Serie 39 GB - UltraAta66
IBM Ultra-Ata66 IDE Festplatte 17 GB
Soundblaster Live! Soundkarte - Soundware 3.0
Pioneer SCSI-CD-Rom 36x + Ultra Fast SCSI intern
Pioneer IDE DVD 6x/24x
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Dies Tests im Einzelnen:
UMAX ASTRA 1220 USB
Der Scanner ist solide gebaut. Die Aufsichtsfläche des Flachbettscanners
ist etwas größer als bei den Agfa-Scannern und erfasst auch US-Letter
Format. Da der Scanner nach alter Manier im Längs-Format eine sehr tiefe
Stellfläche braucht, ist auch das Auf- und Zuklappen der Abdeckung für
kleinere Personen recht mühselig. Die Installation des USB-Scanners
verläuft gemäß der Anleitung und geht reibungslos. Der Twain-Treiber
gliedert sich sauber in andere Programme ein. Die Geschwindigkeit
entspricht in etwa die des AGFA 1212u und liegt im Vergleich zu anderen
Scannern dieser Preisklasse (ca. 200-250 DM) im oberen Niveau. Der
Geräuschpegel ist angenehm, der Antrieb kreischt nicht, sondern der
Schlitten fährt ruhig hin und her.
Leider fährt der Schlitten etwas zu ruhig (sprich langsam) zurück, was
Zeit kostet. Der Scanvorgang selber verläuft etwas schneller als beim
AGFA 1212u, leider verliert der UMAX die gewonnene Zeit wieder beim
Wagenrücklauf, bis man den nächsten Scan auslösen kann.
Bei großen Scans, z.B. Farbe, DINA4, 600 DPI, bricht die
Scangeschwindigkeit genauso wie beim Agfa 1212u ein, was wohl in der
begrenzten Übertragungskapazität des USB-Ports beruht.
Die Glasaufsicht hat einen etwas unsauber gearbeiteten Rand, so das
einzelne Dokumente beim anlegen an den Justierrand manchmal unter den Rand
rutschen.
Die Twain-Software hat sich gegenüber dem Vorgängermodell verbessert. So
ist es nun leicht möglich, Farb- und Kontrastanpassungen
vorzunehmen. Gedruckte Vorlagen können stufenlos entrastert werden. Die
Menüoberfläche ist sehr übersichtlich aufgebaut. Leider hat es UMAX
nicht geschafft, eine Vollbilddarstellung der Voransicht zu realisieren.
Das Twain-Treiber-Fenster ist nicht skalierbar und bleibt fest bei 640x400
Bildpunkten. Wer seinen Monitor mit 1024x768 und höheren Auflösungen
betreibt (ab 17 Zoll meist der Fall) braucht bei der winzigen Voransicht
schon eine geübte Hand, um den Scanausschnitt sauber zu wählen.
Ärgerlich ist dabei natürlich auch, das das Programm für schnelle
Fotoscans keine Automatische Bereichsauswahl kennt. Man muss den
Scanausschnitt also für jedes Foto neu festlegen. Die Voransicht ist
ausreichend schnell, kann aber nicht mit den Agfa-Scannern mithalten.
Fazit:
Wenn die Scansoftware frei auf Bildschirmgröße skalierbar wäre, würde
sie gegenüber der Software Scanwise (Agfa) klar gewinnen. So hat leider
jeder Software ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Agfa SnapScan 1212u
Der Scanner ist solide gebaut. Die Aufsichtsfläche des Flachbettscanners
ist etwas kleiner als bei den UMAX-Scannern und erfasst max. A4 Format. Da
der Scanner im Längs-Format eine sehr tiefe Stellfläche braucht, ist
auch das Auf- und Zuklappen der Abdeckung für kleinere Personen recht
mühselig. Hier währe die Quervariante, die es seit einiger Zeit gibt,
eine gute Alternative. Die Installation des USB-Scanners verläuft gemäß
der Anleitung und geht reibungslos. Der Twain-Treiber gliedert sich sauber
in andere Programme ein. Die Geschwindigkeit entspricht in etwa der des
UMAX-Astra 1200s und liegt im Vergleich zu anderen Scannern dieser
Preisklasse (ca. 200-250 DM) im oberen Niveau. Der Geräuschpegel
ist akzeptabel, der Antrieb schrabt etwas, wenn der Schlitten schnell hin
und her fährt (z.B. beim Voransichts-Scan oder geringer DPI-Zahl).
Der Schlitten des Agfa 1212u fährt sehr schnell zurück, was den etwas
langsameren Scan gegenüber dem UMAX wieder ausgleicht. Der nächste Scan
kann so schnell ausgeführt werden.
Bei großen Scans, z.B. Farbe, DINA4, 600 DPI, bricht die
Scangeschwindigkeit genauso wie beim UMAX Astra 1220 USB ein, was wohl in
der begrenzten Übertragungskapazität des USB-Ports beruht.
Die Glasaufsicht ist genau gefertigt, so dass man problemlos Papier
anlegen kann. Das Modell 1212u hat gegenüber der Quervariante keine
zusätzlichen Taster direkt am Scanner, die über ein kleines im Hintergrund
laufendes Tool im System-Tray ständig abgefragt werden. So wird der
Systemprozess nicht zusätzlich belastet, leider hat man aber auch keine
Taster am Scanner.
Die Twain-Software hat sich gegenüber dem Vorgängermodellen leider im
Gesamtbild verschlechtert. So ist es möglich, Farb- und
Kontrastanpassungen vorzunehmen, die Auflösung frei zu wählen und eine
automatische Bereichswahl sogar mit Mehrfachwahl (auch übereinander) plus
Geraderichten schräg liegender Vorlagen automatisch vom Programm machen
zu lassen. Außerdem kann die Software auf Bildschirmgröße skaliert
werden, so dass die manuelle Auswahl auch sehr genau wird. Gedruckte
Vorlagen können stufenlos entrastert werden. Die Menüoberfläche ist
allerdings nicht gerade sehr übersichtlich aufgebaut. Außerdem schaltet
Scanwise ständig auf 150 DPI zurück, was nervt, wenn man viele Vorlagen
mit 300 oder 600 DPI scannen möchte. Leider hat es Agfa nicht für nötig
gehalten, eine Farbtonanpassung einzubauen. Da Scanwise in der Hinsicht
auch noch ungenau arbeitet, sind Farbverfälschungen mit Glück durch
entsprechende Fotobearbeitungssoftware in den Griff zu bekommen. Für
Fortgeschrittene wird leider nicht mehr Fotolook beigelegt und ist im
Internet für den Scanner auch nicht zum download bereitgestellt. Man
rühmt sich vielmehr mit der angeblichen Software der neuen Generation.
Bei den ersten ausgelieferten Exemplaren war noch Fotolook dabei, glück
denen, die diese Software noch haben. Fotolook ist zwar ganz auf manuelle
Bedienung ausgelegt, darin aber aufgrund professioneller
Einstellmöglichkeiten und einer sehr guten Übersichtlichkeit kaum zu
schlagen.
Fazit:
Wenn als Scansoftware weiterhin Fotolook beigelegt würde, wäre der Agfa
1212u der klare Gewinner. So hat leider jeder Software ihre eigenen Vor-
und Nachteile. Software-Hinweis
Agfa SnapScan 1236s
Der Scanner ist sehr solide gebaut. Die Aufsichtsfläche des
Flachbettscanners ist etwas kleiner als bei den UMAX-Scannern und erfasst
max. A4 Format. Da der Scanner im Längs-Format eine sehr tiefe
Stellfläche braucht, ist auch das Auf- und Zuklappen der Abdeckung für
kleinere Personen recht mühselig. Die Installation des SCSI-Scanners
verläuft gemäß der Anleitung und geht reibungslos. Wer keinen externen
SCSI-Port am Computer hat, kann die mitgelieferte SCSI-Karte im ISA-Port
betreiben. Schlecht für die, die keinen ISA-Port mehr haben, oder wo der
heute oft einzige ISA-Port durch eine billige ISA-Soundkarte belegt ist.
Der Twain-Treiber gliedert sich sauber in andere Programme ein. Die
Geschwindigkeit liegt bei Schwarz/Weiß und 300 DPI geringfügig hinter
den anderen beiden Scannern. Bei großen Schwarz/Weiß und Farbscans
legt sich der 1236s aber richtig ins Zeug. Er erreicht z.B. bei 600 x 1200
DPI Farbe DIN A4 und Entrasterung 175 DPI ungefähr die 3-fache
Geschwindigkeit bei sehr angenehmer Geräuschkulisse ohne schraben. Hier
macht sich der deutlich schnellere SCSI-Anschluß im Zusammenspiel mit der
auf größere Belastung ausgelegten Verarbeitung bemerkbar.
Der Schlitten des Agfa 1236u fährt schnell zurück und liegt etwa
zwischen Agfa 1212u und UMAX Astra 1220u.
Die Glasaufsicht ist sehr genau gefertigt, so dass man problemlos Papier
anlegen kann. Das Modell 1236s hat keine zusätzlichen Taster direkt am
Scanner, die über ein kleines im Hintergrund laufendes Tool im
System-Tray ständig abgefragt werden. So wird der Systemprozess nicht
zusätzlich belastet, leider hat man aber auch keine Taster am Scanner.
Ein Quermodell vom 1236 gibt es nicht.
Die Twain-Software hat sich gegenüber dem Vorgängermodellen leider im
Gesamtbild verschlechtert. So ist es möglich, Farb- und
Kontrastanpassungen vorzunehmen, die Auflösung frei zu wählen und eine
automatische Bereichswahl sogar mit Mehrfachwahl (auch übereinander) plus
Geraderichten schräg liegender Vorlagen automatisch vom Programm machen
zu lassen. Außerdem kann die Software auf Bildschirmgröße skaliert
werden, so dass die manuelle Auswahl auch sehr genau wird. Gedruckte
Vorlagen können stufenlos entrastert werden. Die Menüoberfläche ist
allerdings nicht gerade sehr übersichtlich aufgebaut. Außerdem schaltet
Scanwise ständig auf 150 DPI zurück, was nervt, wenn man viele Vorlagen
mit 300 oder 600 DPI scannen möchte. Leider hat es Agfa nicht für nötig
gehalten, eine Farbtonanpassung einzubauen. Da Scanwise in der Hinsicht
auch noch ungenau arbeitet, sind Farbverfälschungen mit Glück durch
entsprechende Fotobearbeitungssoftware in den Griff zu bekommen. Für
Fortgeschrittene wird leider nicht mehr Fotolook beigelegt und ist im
Internet für den Scanner auch nicht zum download bereitgestellt. Man
rühmt sich vielmehr mit der angeblichen Software der neuen Generation.
Bei den bis vor kurzen (Anfang 2000) ausgelieferten Exemplaren war noch
Fotolook dabei, glück denen, die diese Software noch haben. Fotolook ist
zwar ganz auf manuelle Bedienung ausgelegt, darin aber aufgrund
professioneller Einstellmöglichkeiten und einer sehr guten
Übersichtlichkeit kaum zu schlagen.
Fazit:
Wenn als Scansoftware weiterhin Fotolook beigelegt würde, wäre der Agfa
1236s ein Profigerät. So ist er zwar in unserem Test technisch der
Gewinner, die beiliegende Software kann aber nicht überzeugen. Software-Hinweis
Weiteres
bei www.dooyoo.de
Wer den Agfa-Scanner mit Fotolook betreiben kann (siehe
Software-Hinweis), hat eindeutig gewonnen. Hier liegt der
mit ca. 350-400 DM teure 1236s deutlich vor den 1212u und dem Astra. Der
Astra hat in Sachen übersichtliche Bedienung bei gleicher Preisklasse
gegenüber dem Agfa 1212u (200-250 DM) mit Scanwise etwas die Nase vorn.
Wer gern viele kleine Vorlagen aus einmal scannen möchte, ist allerdings
mit einem Agfascanner und Scanwise besser bedient, da hier die Auswahl
automatisiert ist. Wem die manuelle Auswahl reicht, sollte sich den Astra
1220 genauer ansehen. Die Software bietet bessere Farbeinstellungen als
Scanwise (Agfa).
Software-Hinweis
Die Profi-Scansoftware
Fotolook gibt es natürlich immer noch zu den teuren Profi-Modellen von
Agfa, z.B. dem DuoScan-Modellen. Während auf der Support und Downloadsite
von Agfa für die
Scannermodelle Agfa 1212u und Agfa 1236s auf die
"Software der neuen Generation" Scanwise hingewiesen wird, und
nur diese sich in aktualisierten Versionen dort downloaden lässt, ist auf
der Supportsite für die Profiscanner wie den DuoScan-Modellen kein Wort
mehr von Scanwise. Hier wird nach wie vor die Profi-Software Fotolook
angeboten, und zwar kostenlos zum Download, inzwischen in der Version
3.50. Diese Version läuft problemlos mit fast allen Modellen der
Agfa-Reihe und unterstützt merkwürdigerweise sogar USB.
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