Internetwörterbuch - Buchstaben A
- B
Adress-Spoofing
Unseriöser Trick, um Surfer auf seine Website zu locken. Es wird z.B.
ein bekannter Firmenname als eigen Webadresse verwendet. Viele Surfer, die
nun zu dieser bekannten Firma wollen, landen bei der falschen Adresse. Man
hofft, das einige verbleiben, um z.B. riesige Werbelisten mit Hunderten
von Bannern anzuklicken. Eine Art im Web Geld zu verdienen.
Audio-Stream
Spezielle Musikcodierungen erlauben, das die Musik bereits wehrend des
Downloads zu hören. Real-Audio gehört dazu.
Autoresponder
Wer möchte, das jeder, der ihm eine Email sendet, sofort eine
Bestätigung erhält, verwendet einen Autoresponder. Dadurch wird eine
Automatisierte Rückmeldung gefertigt, ohne das die Email vorher gelesen
werden muss. Einige Provider bieten das z.B. für Gästebücher und Foren
an, damit der Verfasser ein Passwort zugesandt bekommt, womit er seinen
eigenen Eintrag auch wieder löschen kann.
ADSL
Neue Technik, um die magische Grenze von 56 (Modem) bzw. 64 KBit (ISDN)
für die breite Öffentlichkeit endlich zu brechen. Verschiedene
Internet-Provider bieten die Technik bereits an, jedoch leider z.Zt. noch
nicht bundesweit. Die Technik beruht auf dem Prinzip von ISDN, wonach die
Daten nicht mehr in Töne umgewandelt werden, sondern die Telefonleitung
direkt als digitale Verbindung benutzt wird. Der Unterschied zu ISDN: Bei
ISDN gibt es nur die typischen Signale 1 und 0. Bei ADSL werden nun noch
weitere Signale hineinmoduliert. So können gleichzeitig wesentlich mehr
Daten durch eine Kupferleitung fließen, als man noch vor Kurzem für
Möglich hielt.
Anonymizer
Beim Surfen hinterlässt man bei jeder besuchten Website und auf vielen
Servern, die dazwischen liegen, seine IP-Adresse, Zeitangaben und alle
Daten, die man so angibt. Dazu gehören auch Kennungen,
Kreditkartennummern und Email-Adressen. Will man anonym surfen, startet
man auf einer Anonymizer-Seite wie z.B. www.anonymizer.com oder
www.rewebber.de. Hier werden persönliche Daten nur kontrolliert, codiert
oder verändert weitergegeben und die tatsächliche E-Mail-Adresse gegen
eine »unbrauchbare« ausgetauscht. Jetzt erst wird die Anfrage an die
betreffende Site weitergegeben, wobei sich der Anonymizer als Anfragender
ausgibt. Leider ist nicht auszuschließen, das irgendwelche
Anonymizer-Dienste ihre Stellung nicht doch ausnutzen, um bestimmte
Interessen zu befriedigen. Außerdem bietet die Technik auch keinen Schutz
für kriminelle Machenschaften, da die Daten letztlich beim Dienst
vorhanden sind, und dieser natürlich zur Auskunft verpflichtet ist, wenn
ein entsprechender Verdacht auf einen Straftatbestand vorliegt.
Administrator
Administrator bezeichnet das Zugriffsrecht auf sicherheits- und
systemrelevante Daten. Wer sich als Administrator anmeldet, hat meist die
volle Zugriffsmöglichkeit auf bestimmte Recourcen wie eine Website oder
einen Computer. "Der Administrator" ist die Person, deren Recht
es ist, mit den genannten Zugriffsrechten zu Arbeiten.
Account
Dienste, die nicht jeder beliebig nutzen kann, werden durch Passwörter
oder Account geschützt. Wer sich mit einem Account bei einem
Internetprovider oder einer Website anmeldet, zeigt sozusagen seinen
Personalausweis vor, damit der verwendete Dienst weis, ob eine Zugriffsberechtigung
vorliegt, und wem eventuell entstehende kosten anzurechnen sind.
Backslash ( \ )
Gegenteil vom Schrägstrich (Slash). Wird meistens zur Trennung von
Verzeichnissen in sogenannten Pfaden verwendet. Auf der Amerikanischen
Tastatur liegt dieses Zeichen recht praktisch ohne zusätzliche Taste
erreichbar. Auf der deutschen Tastatur erreicht man das Zeichen leider nur
durch die Kombination von >>Alt GR<< (rechte Alt-Taste) und
>>ß<<.
Bookmarks
Lesezeichen im elektronischen Zeitalter. Bei Millionen von Webseiten
sehr beliebte Methode, um seine Lieblingsseite wiederzufinden. Entspricht
einer Verknüpfung mit Der Website und Ihrem lokalen Computer. Wird nun so
eine Verknüpfung angeklickt, lädt der verwendete Browser automatisch die
dazugehörige Website aus dem Internet. Bookmark ist der Begriff beim Internet-Explorer,
beim Netzcape Navigator heißt es auch Lesezeichen.
Browser
Früher war das Internet eine triste Datensammlung, die mit ähnlichen
wie den heutigen FTP-Programmen durchforstet wurde. Da das nicht sehr komfortabel
war und eine gute Kenntnis des Internets voraussetzte, hat man einen Weg
gesucht, die Daten grafisch aufzuarbeiten und HTML erfunden. Diese
grafische Programmiersprache setzt Internetbefehle in grafische
Anweisungen um, die Browser verstehen und als sogenannte Web-Seiten
anzeigen. Diese lassen sich dann wie Porkybear´s Webworld bequem per Maus
bedienen und sehen dazu noch mehr oder weniger hübsch aus. Da man
versucht, die Darstellungsweise ständig zu optimieren und immer
neue, zusätzliche Möglichkeiten erfindet, um die Websites
vielseitiger zu machen, empfiehlt es sich, die neusten Versionen der
aktuellen Browser wie Internet-Explorer 5.01 oder Netscape 4.7 zu
verwenden. Mit alten Programmen werden modern gestaltete Webseiten oft
falsch oder gar nicht angezeigt.
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