Internetwörterbuch - Buchstaben V
- Z
Visit
Englisch für »Besuch« - Bezeichnung für das Anklicken einer
Website. »Page Impression« bedeutet dagegen das Klicken auf eine
einzelne Seite einer Website, die ja meist aus mehreren Pages besteht. Die
Angabe beider Werte ist sehr wichtig für die Vermarktung und Werbung bei
Online-Auftritten von Firmen.
VRML
Die »Virtual Reality Modeling Language« ist eine Programmiersprache
zur Erstellung von dreidimensionalen Objekten im Internet. Wie in
bekannten 3D-Spielen kann man ganze Welten programmieren, in denen sich
der Surfer frei bewegen kann. Weitere Infos finden Sie unter www.vrml.org
V.90
Ein allgemeiner Standart für Modems, der es erlaubt,
durch Kompression der Daten Downloadraten von 56 KBit zu erzielen. Die
wirkliche Download-Rate steigt aber nicht über 33 KBit an, auch Uploads
sind nur bis 33 KBit möglich. Die effektiv erzielten Geschwindigkeitsunterschiede
zwischen 33 KBit (altes Modem), 56 KBit (V90-Modem) oder 64 KBit (ISDN)
sind aber gegenüber heute modernen Zugängen wie DSL (z.B. TDSL der
deutschen Telekom) so gering, das sich die Diskussion eigentlich nicht
mehr lohnt.
WAP
Mit dem »Wireless Application Protocol« können
spezielle Internetseiten, die per WML (Wireless Mark-up Language)
entwickelt wurden, per Handy betrachtet werden. Allerdings sind die
multimedialen Fähigkeiten aufgrund der einfachen Handy-Displays sehr
eingeschränkt. Normale Websites in HTML oder DHTML können bisher nicht
per Handy aufgerufen werden.
Web
Kurzform für World Wide Web, auch WWW genannt.
Bezeichnet alle grafisch-basierten Internet-Inhalte, die üblicherweise
mit http://www.... anfangen.
Webcam
Dieser Ausdruck bezeichnet das automatische Bereitstellen
von Bildern im Internet, die durch eine Kamera aufgenommen und fortlaufend
aktualisiert werden. Je nach Qualität des Systems können so Einzelbilder
(z.B. pro Stunde) bis zu Spielfilmqualität (30 Bilder/Sek) z.B. für
Konferenzen oder Online-Sendungen übertragen werden.
Webmaster
Der Webmaster (dies können auch mehrere sein) ist der
Chefredakteur eines Internet-Auftritts. Webmaster
warten und/oder gestalten die Website.
Wildcard
Platzhalterzeichen, die beliebige Zeichen z.B. beim
Suchen in Suchmaschinen ersetzen, weil man z.B. nicht ganz sicher ist, wie
der Begriff genau geschrieben wird. Wichtige Wildcards sind unter anderen
das * und das ?. Das Sternchen ersetzt eine beliebige Anzahl
von Zeichen und das Fragezeichen jeweils ein Zeichen. Beispiel: <Ato??
= Atome, Atoll> <Ato* = Atom, Atome,
Atombombe, ...>
WYSIWYG
»What You See Is What
You Get« - »Was du siehst ist was Du kriegst«. Alles was
man mit Editoren kreiert, die nach dem WYSIWYG-Prinzip arbeiten,
wird später so aussehen, wie man es auch beim Editieren auf dem Monitor
gesehen hat. Programme. Die nach diesem Prinzip arbeiten, sind meistens
besonders einfach zu bedienen, da man das Ergebnis nicht erst erraten und
austesten muss.
ZIP
Eines der bekanntesten Pack-Formate ist ZIP. Das Prinzip
beruht auf der Tatsache, das sich Daten durch bestimmte Regeln stark
komprimieren lassen. Dadurch spart man Speicherplatz und im Internet Zeit,
da kleinere Datenmengen schneller transportiert werden. Um ZIP-Dateien zu
packen oder entpacken brauchen Sie bestimmte Programme, die Packer genannt
werden. Beispielprogramme sind z.B. ZipMagic, Winzip, Powerarchiver ...
Die meisten Packer können auch andere Formate packen und entpacken wie
z.B. ARJ, RAR, CAB usw. In Windows-Me, dem Nachfolger von Windows98 ist
bereits ein leistungsfähiger Packer intregiert.
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